Im geheimen KZ „Campo di concentramento Prato d’Isarco“, welches die Faschisten auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Blumau angelegt hatten, waren von 1941 bis 1943 tausende Menschen interniert.
In diesem Band werden zum ersten Mal Tagebuchauszüge eines Trentiner Bauernsohnes veröffentlicht, der als Scharfschütze und Wachsoldat ein Jahr lang im KZ tätig gewesen war.
Günther Rauch, einer der besten Kenner der schwarzen und braunen Jahre in Süd-Tirol, zeigt ein verdrängtes Kapitel der faschistischen Diktatur und des damaligen Zeitgeschehens auf – darunter auch ein gescheitertes Attentat auf Mussolini in Eppan.